Golf ist kein faires Spiel – weshalb also einen fairen Platz bauen?

Golfer lieben es bestraft zu werden – und genau da komme ich als Golfarchitekt ins Spiel.

Golfarchitekten bemühen sich Plätze so zu entwerfen, dass intelligente Spieler belohnt und dumme bestraft werden – aber ziemlich wenig Golfer zeigen, dass Sie sich dessen bewusst wäre.

Golfplatzarchitekten machen mich krank. Die können selber nicht spielen und legen darum die Golfplätze so an, dass alle anderen auch nicht spielen können.

Golf ist eigentlich ganz einfach … nur schwer zu spielen.

Die einzelnen Schläge, derer man sich wirklich sicher sein, kann, sind diejenigen, die man schon hinter sich hat.

Das einzig Beständige im Golf ist seine Unbeständigkeit.

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.

Wenige Spiele offenbaren den Charakter eines Menschen deutlicher als Golf.

Ich kann sofort sagen, ob jemand ein Gewinner- oder Verlierertyp ist, allein aufgrund seines Verhaltens auf dem Golfplatz.

Nirgends geht ein Mensch so nackt wie auf dem Golfplatz.

Um den wahren Charakter eines Menschen zu erkennen, muss man mit ihm Golf spielen.

Je mehr Menschen Golf spielen, desto weniger Probleme werden wir auf der Welt haben. Denn dieses Spiel lehrt die Menschen so viel über sich selbst und über andere.

Golf züchtigt den Hochmuth. Die geisteskranke Arroganz der späten römischen Imperatoren führe ich darauf zurück, dass sie nie Golf gespielt haben. Damit kannten sie dieses seltsame ernüchternde und demütigende Gefühl nicht, dass sich getoppten Chip hervorgerufen wird.

Selbstvertrauen ist die beste Eigenschaft für einen Golfer, doch sollte es unausgesprochen bleiben. Es ist gefährlich, sein Selbstvertrauen in Worte zu fassen. Die Golfgötter warten nur darauf, den Anmaßenden in seine Schranken zu weisen.

Golfer brauchen eigentlich nie einen spektakulären Schlag zu machen – es sei denn, der vorhergehende wäre so miserabel gewesen.

Schlage den Ball so, dass du nicht suchen musst – das ist der beste Ratschlag für jeden Spieler.

Auf den Ball zu schlagen, ist das, was beim Golf Spaß macht. Aber je weniger oft man schlägt, desto mehr Spaß hat man. Macht das Sinn?

Das Erfolgsgeheimnis im Golf ist, den Ball hart, gerade und nicht zu oft zu schlagen.

Keine Runde wird jemals so gut sein, dass sie nicht hätte besser sein können.

Amateur-Golf ist ein Spiel aus schwierigen Lagen mit einem Putt zum Par. Daraus folgt, dass die Fähigkeit gut kratzen zu können, den Amateur am schnellsten zum Erfolg bringt.

Gute Spieler wissen, dass sie nicht ihr bestes Golf spielen müssen, um zu gewinnen. Sie müssen bloß den niedrigsten Score bringen.

Man kann nicht immer gut spielen, wenn's drauf ankommt. Man muss lernen, gut zu scoren, auch wenn man schlecht spielt.

Wenn man sich so überlegt, gibt es kein Loch, das nicht Birdie gespielt werden könnte. Aber es gibt auch keines, das nicht Doppelbogey gespielt werden könnte.

Es gibt kein Wunder, dass nicht mindestens einmal beim Golf vorkommen könnte.

Je mehr man übt, desto mehr Glück hat man.

Man sollte stets bedenken, dass Glück ein fester Bestandteil des Golfspiels ist, und ein guter Golfer muss in allen Bereichen des Spiels gut sein.

So ist Golf: Es begeistert, um uns zu vergrämen, und es schmeichelt, um uns zu enttäuschen. Es hebt uns zu schwindelnder Höhe empor und lässt uns abstürzen ins Nichts. Und wir kommen doch nie davon los, weil wir auch in der tiefsten Finsternis ein Fünkchen Hoffnung zu sehen vermeinen.

Im Golf zählt jeder Schlag gegen den Spieler.

In anderen Sportarten bekommt man eine zweite Chance. Im Baseball hat man drei Versuche; im Tennis verliert man nur einen Punkt. Aber im Golf verliert man einen Schlag und oft auch gleich den ganzen Mut.

Im Golf werden alle Distanzen in Metern angegeben – aber am Ende geht es doch immer um Millimeter.