Bei einem Spiel zuzuschauen ist Spaß. Bei einem Spiel mitzumachen ist Entspannung. Daran zu arbeiten ist Golf.

Golf ist eine Art Selbstprüfung, bei der wir uns vergnügen.

Golf ist ein Spiel, bei dem Perfektion immer unerreichbar bleiben wird.

Golf ist nicht das Spiel der großartigen Schläge. Es ist das Spiel der genauesten Fehlschläge. Wer die kleinsten Fehler macht, der gewinnt. 

Golf ist ein Spiel voller fortwährender Notlagen.

Golf ist ein Spiel voller Enttäuschungen.

Golf ist ein Tag voll anstrengenden Müßiggangs.

Golf scheint mir eine etwas beschwerliche Art, spazieren zu gehen. Ich gehe lieber mit den Hunden raus.

Golf ist ein langer Spaziergang, durchzogen von Enttäuschungen und schlechter Rechenkunst.

Golf ist in Wirklichkeit ein verdorbener Spaziergang.

"Kennen Sie das Buch 'Um die Welt in achtzig Tagen'?" "Nein - aber wie viele Schläge hat er gebraucht?"

"Warum nehmen Sie beim Putten immer diese andächtige Position ein? Beten Sie etwa?" - "Das Beten habe ich längst aufgegeben. Jetzt warte ich auf Antwort."

Golf  = Eine teure Variante des Murmelspiels.

Golf = ein Puzzle ohne Auflösung. Ich spiele schon über vierzig Jahre und habe immer noch nicht die leiseste Ahnung, wie man es richtig macht.

Als der britische Premierminister John Major 1992 bei der Einweihung eines Sportzentrums vierzehn Golfschläger geschenkt bekam, obwohl er selber nicht spielt, war er keineswegs sprachlos und sah auffällige Parallelen zwischen dem Golfspielen und der Politik: "Im Fernsehen sieht beides leichter aus, als es ist."

Bedenken Sie: Einmal im Leben könnte es ja doch gelingen, den Ball in korrekter Schlagzahl ins Loch zu spielen, und das Glücksgefühl, das Sie dann durchströmt, hält jedem Vergleich stand.

Da ist der Abschlag, und da ist das Grün. Und es geht nur darum, wie man von einem zum anderen kommt.

Das wirklich Schönste am Golf ist übrigens ein gepflegtes Pils nach der Runde.

Der Golfsport zeichnet sich dadurch aus, daß man versucht, aus den schlimmsten Verrenkungen des Körpers eine graziöse Bewegung zu machen.

Der Rabbi kann es sich nicht verkneifen, am Jom Kippur zum Golfschläger zu greifen. Einmal nur. Er holt aus, trifft voll und erreicht das 300 Meter entfernte Loch. "Hast du das gesehen?" fragt Petrus den Herrn. "Freilich." - "Und? Willst du ihn nicht bestrafen?" - "Er ist bestraft. Wem kann er es erzählen?"

Die Einkommensteuer hat mehr Amerikaner zu Lügnern gemacht als das Golfspiel.

Die Fairways hier sind so schmal, dass man seitwärts gehen muss.

Die Grüns werden schnell langsam.

Die weltweite wirtschaftliche Rezession hat sich in Japan bemerkbar gemacht. Der Golfclub bei Tokio, der bisher eine Million Dollar Eintrittsgeld verlangt hat, ist auf 800 000 Dollar zurückgegangen.

Ein Freund führte Mark Twain auf den neuen Golfplatz, schlug und fragte, wie ihm die Anlage gefalle. Der Dichter wischte sich die Erdbröckchen aus dem Gesicht: "Der beste Platz, den ich bisher gekostet habe."

Ein Golfer, dies behaupt' ich hier,
schwingt seine Schläger mit Plaisir.
Sieht er des Balles Höhenflug,
so ist ihm dieses Freud' genug.
Um es exakt mit Freud zu sagen:
Er hat ihn auch mit Lust geschlagen.

Ein Handgerät, das elektronisches Beifallsgeschrei und Lärm auf dem Golfplatz wiedergibt, stellt eine amerikanische Firma her. Die Geräusche reichen von der Begeisterung über einen langen Abschlag bis zum Aufstöhnen bei einem vorbeigeschobenen Putt.

Ein Mann und seine Frau, beide leidenschaftliche Golfspieler, unterhalten sich eines Abends über die Zukunft. "Schatz", sagt die Frau, "wenn ich vor dir sterbe und du dich wieder verheiratest, würdet ihr dann in diesem Haus wohnen?" "Ich denke schon - es ist ja abbezahlt." "Und was ist mit den Golfschlägern? Würdest du sie ihr geben?" "Ganz bestimmt nicht", platzt ihr Mann heraus. "Sie ist Linkshänderin."

Ein schlechter Schlag ärgert nicht, doch man hasst es, einen dummen Schlag zu tun. Und manchmal ist es schwer, den Unterschied zu erklären.

Es hat schon so viele Spitzenreiter am Donnerstag gegeben, von denen am Freitag kein Mensch mehr sprach.

Es ist unmöglich, sich Goethe oder Beethoven beim Billard oder beim Golf vorzustellen.