Der Sieg bedeutet alles. Das Geld braucht man auf, aber die Erinnerungen kann man die aufbrauchen.

Momentan bin ich, glaube ich, Dritter der Geldrangliste – aber führend beim Ausgeben.

Ich verdanke dem Golfsport alles. Wo sonst könnte ein Typ mit meinem IQ soviel Geld verdienen?

Der wahre Grund, weshalb der Pro immer sagt, man solle den Kopf unten lassen, ist, dass man ihn nicht lachen sieht.

Manch einer, dem der Arzt zum Golfspiel geraten hat, dem rät der Golflehrer zum Gegenteil.

Leadbretter wollte, dass ich meinen Rück-, Auf-, Ab- und Durchschwung ändere. Das einzige, was ich demzufolge beibehalten dürfen, war, rechtshändig zu spielen.

Es gibt Kritik, das gewisse Golfpros nicht wüssten, wie man Unterricht erteilt. Ich möchte darauf hinweisen, dass es auch so viele Schüler gibt, die nicht wissen, wie man eine Stunde nimmt.

Ein begabter Spieler ist nicht zwingend auch ein guter Lehrer; gerade die besten Spieler bekunden Mühe beim Unterrichten, weil es ihnen selbst so leicht gefallen ist, das Spiel zu lernen.

Unzählige Male sind Schüler zu mir gekommen, dass sich angeblich ein Fehler in ihren Schwung eingeschlichen hatte. Die meisten erzählten wir sogleich, wo der Fehler lag. Dabei schienen sie eines zu vergessen: wenn Sie wüssten, wo der Fehler lag, dann würden sie kaum zu mir kommen und mich auch noch dafür bezahlen.

Mein größter Traum ist, dass ich es mir eines Tages leisten kann, dieses Spiel aufzugeben. Ich werde sonst nämlich noch verrückt!

Ich habe es satt, immer mein Bestes zu geben, um dann festzustellen, dass es nicht gut genug war.

Der einzige Unterschied zwischen einem Pro und einem Amateur ist, dass ein Schlag, der nach rechts weggeht, beim Pro Fade heißt, während er beim Amateur Slice genannt wird.

Ich motiviere mich, indem ich an meine Familie denke. Wenn ich schon nicht zu Hause bin, dann muss ich es wenigstens lohnend machen. Spiele ich gut, so kann ich es rechtfertigen, weit weg zu sein. Wenn ich aber schlecht spiele, dann habe ich Zeit verschwendet, die ich mit meiner Familie hätte besser verbringen können.

Niemand wird ein Champion ohne fremde Hilfe.

Ich denke, die Leute schätzen gar nicht wie hart wir arbeiten und wie mental hart es ist, ein Major-Turnier zu gewinnen.

Was man zum Champion braucht? Leidenschaft, Hingabe, Entschlossenheit, Konzentration und Siegeswillen.

Der Profigolfer hat mehr Gegner als jeder andere Sportler. Er hat 14 Schläger in seinem Bag – alle unterschiedlich; er hat 18 Löcher zu spielen - alle unterschiedlich, jede Woche. Und um sich herum hat er Sand, Bäume, Gas, Wasser, Wind und 143 andere Spieler. Dazu kommt, dass Golf zu 50 % mental ist -damit ist sein größter Gegner er selbst.

Ich mag keine Play-offs. Wenn ich gewinne, dann  tut mir der andere Leid und wenn ich nicht gewinne, tut mir selbst am meisten leid.

Wenn du mit irgendwem auf dem Golfplatz Mitleid hast, dann geh besser nach Hause. Wenn du sie nicht frisst, fressen sie dich.

Jede Woche die gleiche Routine: Mittwoch bis Sonntag spielen, Montag ist Waschtag und Dienstag Reisetag. Es ist nicht das Bälle schlagen, es ist der Lebensstil, der einen fertig macht.

Ich denke, im Profigolf herrscht mehr Konkurrenzkampf als in den andern Sportarten. Schließlich spielen wir nicht gegen einzelne Gegner, sondern müssen jedes mal gegen die gesamte Liga antreten. Und die hat niemals einen schlechten Tag.

Wer alle Regeln befolgt, verpasst allen Spaß.

Das wichtigste im Spitzengolf ist, gut zu scoren, denn fast alle Spieler auf der Tour treffen den Ball gut. Das kein Problem. Auf das Scoren kommt es an. Und das ist eine Frage des Selbstvertrauens. Wenn ich nicht davon überzeugt ist, dass er das schaffen kann, wird es auch nicht schaffen.

Ich habe mich nie so allein gefühlt während eine Championships, mit Tausenden von Zuschauern um mich herum. Ganz besonders, wenn es anfing schlecht zu laufen und die Zuschauer allmählich davon schlenderten.

Ich bin ein sogennannter Hot-Dog-Pro, wenn die Zuschauer auf ihre Startliste schauen und sagen: "Im nächsten Flight kommen Kuno Kümmel, Hans Wurst und Chi Chi Rodriguez - lass uns einen Hot Dog holen."

Arnold Palmer braucht sich bloß den Hosenbund zurechtzurücken oder am Handschuh zu zupfen, schon machen alle Ah und Oh. Wenn ich dasselbe tue, dann interessiert das keinen Menschen.

Die Nummer 1 der Welt im Tennis verbringt 90% der Zeit mit Siegen. Die Nummer 1 im Golf verbringt 90% der Zeit damit, zu verlieren. Golfer sind die besten Verlierer.

Ich habe von Spielern gehört, die sich über den fünften Rang gefreut haben. Wenn man sich darüber freut, liegt das möglicherweise daran, dass man nicht das Zeug zum Siegen hat.

Tourspieler leben von niedrigen Scores. Deshalb können sie die riskanten Schläge, die leidenschaftliche Golfer so gerne spielen, nicht erlauben.

Es ist nicht allein die Fähigkeit, großartige Schläge zu machen, die einen Champion auszeichnet. Viel wichtiger ist es, möglichst keine schlechten Schläge zu machen.