Ich hatte einfach das Bedürfnis nicht zu tun – mein Nichtstun heißt als Golfspielen.

Freie Sicht aufs Meer und einen menschenleeren Golfplatz vor sich – da dürfte es keinem Golfer schwerfallen, alle Sorgen zu vergessen.

Wenn die Sonne scheint – warum bist du dann nicht auf dem Golfplatz?

Das Wichtigste für alle Golfer, ungeachtet ihres Alters oder Handicaps, ist, dass sie Golf nicht gut, sondern mit Freude spielen.

Golf ist in Gesellschaft ebenso vergnüglich wie alleine.

Freundschaften, die man auf dem Golfplatz knüpft, sind Freundschaften fürs Leben.

Unter einem strahlend blauen Himmel voll weißen Schäfchenwolken mit Golfschlägern und Freunden das Fairway hinunterschlendern – das ist ein Stück Himmel auf Erden.

Wenn du einen schlechten Schlag machst, sag dir einfach, dass es schön ist am Leben zu sein, noch dazu auf einem wunderschönen Golfplatz. Der nächste Schlag wird besser.

Wenn ich mich über einen Drei-Putt aufrege, trete ich einen Schritt zurück und erinnere mich daran, dass es wichtigere Dinge auf der Welt gibt als Golf.

Nehmen Sie es mit Humor. Es gibt genug andere Sorgen, dass man sich nicht auch noch von schlechten Schlägen die Laune verderben lassen sollte. Noch dazu bei einem Spiel, das eigentlich Spaß machen sollte.

Golf wird nie langweilig, es verliert nie seinen Reiz. Jeden Morgen kommen die Spieler aufs Neue an den ersten Abschlag, mit diesem begierigen Ausdruck und dem Gesicht, als hätten sie monatelang keinen Schläger gesehen.

Was für ein schöner Flecken Erde ist doch der Golfplatz. Ich fühle die Gegenwart Gottes in den Bäumen, den Gräsern und die Blumen; ich fühle sie in den Kaninchen, den Vögeln und den Eichhörnchen. Ich fühle, hier bin ich zu Hause.

Wenn man die Zeit zwischen den Schlägen nicht genießen kann, dann habt man es sehr schwer im Leben. Denn die meiste Zeit des Lebens verbringt man zwischen Schlägen.

  Golf ist das Wichtigste im Leben.

Golf ist keine Frage von Leben und Tod – Golf ist viel wichtiger.

Man sagt, Gott sei wie das Leben. Aber glauben Sie das bloß nicht – Golf ist weitaus komplizierter.

Golf ist wie das Leben – wenn man im Golf nicht zurechtkommt, wird man auch im Leben nicht zurechtkommen.

Als ich jünger war, war ich schlanker, ich habe weiter geschlagen, besser geputtet und konnte besser sehen. Ansonsten ist alles beim Alten.

Der Unterschied von heute zu meinen jüngeren Jahren ist, dass meine langen Schläge kürzer und das kurze Spiel länger geworden ist.

Beim Golf kann man die Vorzüge des Alters beanspruchen und sich die Spielereien der Kindheit bewahren.

Zum Golfen ist man nie zu alt. Solange man gehen kann, kann man auch Golfen.

Es gibt keinen Grund, nicht mit dem Golfen anzufangen, sobald man laufen kann, und es so lange zu spielen, wie man laufen kann.

Mittleres Alter ist, wenn man noch zu jung ist, um mit Golf anzufangen, aber zu alt, um noch ans Netz zu rennen.

  Beim Golfen wie beim Autofahren gilt, je älter man wird, desto vorsichtiger.

Jeder, der von sich behauptet, mit 55 besser zu spielen als mit 25, war nicht sehr gut mit 25.

Golf ist das einzige Spiel, das ich kenne, das immer schwieriger wird, je länger man es spielt.

Wenn man das Fairway des Lebens hinuntergeht, sollte man von Zeit zu Zeit innehalten und an den Blumen riechen, die am Wegrand stehen. Man spielt nur eine Runde.

Mit zunehmendem Alter werden die Fairways länger und die Löcher kleiner.

 Ich schwinge immer noch wie früher – nur die Bälle fliegen jetzt in eine andere Richtung.

Je älter ich werde, desto besser war ich einmal.

Egal, was du heute spielst, wenn du das nächste Mal am ersten Abschlag stehst, musst du wieder ganz von vorn anfangen.

Täglich ein paar Stunden Golf hält fit – für noch mehr Golf.

In 30 Jahren werden wir alle so um die 90 sein. Dann spielen wir 3-Loch-Turniere für satte 900.000 $ und Gewinner ist derjenige, der sich am Ende noch an seinen Score erinnern kann.

Das Schöne auf der Senior Tour ist, dass wir uns nicht an unsere schlechten Schläge erinnern können.

Je älter wir werden, desto länger waren wir einmal – behaupten wir jedenfalls – und diese Länge ist heute außer Sichtweite.

  Das Paradies hat 18 Löcher.

Wenn es kein Golf im Himmel gibt, gehe ich nicht hin.

Das Leben ist eine Reise, die zu genießen ist – und wie im Golf ist das Schöne daran, dass man nie genau weiß, wo es einen hinführt.

Mögest Du lange genug leben, um eines Tages Dein Alter zu spielen.

Im Golf, mehr als in jeder anderen Sportart, ist der Weg das Ziel.

 Augusta ist für einen Golfer wie der Himmel – und man kommt genauso schwer hinein.

Das Können eines Spielers offenbart sich am besten in Augusta.

Die Grüns in Augusta sind so schnell, dass ich den Putter über den Ball halte und den Ball nur mit dem Schatten schlage.

Der Unterschied zwischen amerikanischen und britischen Plätzen ist, dass die einen künstlich und die anderen natürlich sind.

Wenn in St. Andrews der Wind weht, gehen sogar die Möwen zu Fuß.

Ohne zu zögern, kann ich sagen, dass der Old Course St. Andrews mein Lieblingsplatz ist. Was mir am meisten gefällt ist, dass man einen tollen Schlag machen kann und den Ball dann in einer miserablen Lage findet. Das ist doch alles, worum es geht beim Golf.

Britisches Links-Golf kann man mit einem Wort umschreiben: Frust. Man kann einen perfekten Schlag machen und plötzlich springt der Ball rechts weg oder aus unerfindlichen Gründen weit über das Grün hinaus. Wenn ich dort vier Wochen am Stück spielen müsste, würde ich total überschnappen.

  Es gibt nicht in St. Andrews, das nicht 100 Bulldozern in Ordnung gebracht werden könnte.

Der Grund, weshalb das Road Hole das schwierigste Par 4 der Welt gilt, ist, ist, weil es in Wahrheit ein Par 5 ist.

Das Road Hole, die 17 in St. Andrews, ist das berühmt-berüchtigte Loch. Würde jemand so ein Loch heute bauen, so würde man ihn wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht einklagen.

Jeder Golfer sollte einmal im Leben in St. Andrews gespielt haben.

  Als ich St. Andrews zum ersten Mal sah, dachte ich, das sei ein ehemaliger Golfplatz.

Je mehr ich mich mit dem Old Course beschäftige, desto mehr Gefallen fand ich an ihm; und je mehr Gefallen ich fand, desto mehr beschäftigte ich mich mit ihm.

Nach der ersten Runde fand ich den Old Course St. Andrews das Allerletzte. Bei meinem zweiten Besuch fand ich ihn dann trotz allem nicht so schlecht. Beim dritten Mal spielte ich eine ganze Woche dort und kam schließlich zum Schluss, dass es der großartigste Platz der Welt ist.

  Ein guter Golfplatz ist, wenn ich mich an jedes einzelne Loch erinnern kann.

Ein guter Golfplatz weckt ein so heftiges Verlangen, dass einem kaum Zeit bleibt, die Schuhe zu wechseln.

Ein guter Golfplatz gefällt meist nicht beim nächsten Mal.

Jeder, der einen Golfplatz kritisiert, benimmt sich wie ein Gast, der zum Abendessen eingeladen ist und beim Gehen der Dame des Hauses mitteilt, dass es ihm überhaupt nicht geschmeckt hat.

Der Sinn von Bunkern und anderen Hindernissen besteht nicht nur darin, einen schlechten oder unkontrollierten Schwung, sondern auch Hochmut und Geltungsdrang zu bestrafen.

Es ist ein anerkannter Grundsatz der Golfplatzarchitektur, dass der Tiger herausgefordert, in einen Hinterhalt gelockt und damit auf die Probe gestellt werden soll. Der Rabbit dagegen soll in Frieden gelassen werden, der er sich das Spiel auch selbst zur Hölle machen kann.

Es gibt keine fehlplazierten Bunker. Egal, wo ein Bunker sein mag, es ist die Aufgabe des Spielers in zu meiden.

Hindernisse sind wie Gewürze, die der Designer auf dem Platz verstreut, um ihm mehr Geschmack zu verleihen.

Beim Anordnen von Hindernissen wird versucht, dem Spieler möglichst viel genussvolle Aufregung zu verschaffen.

Die wahre Kunst der Golfplatzarchitektur besteht darin, den Golfer in einer falschen Sicherheit zu wiegen.

Golf ist kein faires Spiel – weshalb also einen fairen Platz bauen?

Golfer lieben es bestraft zu werden – und genau da komme ich als Golfarchitekt ins Spiel.

Golfarchitekten bemühen sich Plätze so zu entwerfen, dass intelligente Spieler belohnt und dumme bestraft werden – aber ziemlich wenig Golfer zeigen, dass Sie sich dessen bewusst wäre.

Golfplatzarchitekten machen mich krank. Die können selber nicht spielen und legen darum die Golfplätze so an, dass alle anderen auch nicht spielen können.

Golf ist eigentlich ganz einfach … nur schwer zu spielen.

Die einzelnen Schläge, derer man sich wirklich sicher sein, kann, sind diejenigen, die man schon hinter sich hat.

Das einzig Beständige im Golf ist seine Unbeständigkeit.

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.

 Wenige Spiele offenbaren den Charakter eines Menschen deutlicher als Golf.

Ich kann sofort sagen, ob jemand ein Gewinner- oder Verlierertyp ist, allein aufgrund seines Verhaltens auf dem Golfplatz.

Nirgends geht ein Mensch so nackt wie auf dem Golfplatz.

Um den wahren Charakter eines Menschen zu erkennen, muss man mit ihm Golf spielen.

Je mehr Menschen Golf spielen, desto weniger Probleme werden wir auf der Welt haben. Denn dieses Spiel lehrt die Menschen so viel über sich selbst und über andere.

Golf züchtigt den Hochmuth. Die geisteskranke Arroganz der späten römischen Imperatoren führe ich darauf zurück, dass sie nie Golf gespielt haben. Damit kannten sie dieses seltsame ernüchternde und demütigende Gefühl nicht, dass sich getoppten Chip hervorgerufen wird.

Selbstvertrauen ist die beste Eigenschaft für einen Golfer, doch sollte es unausgesprochen bleiben. Es ist gefährlich, sein Selbstvertrauen in Worte zu fassen. Die Golfgötter warten nur darauf, den Anmaßenden in seine Schranken zu weisen.

Golfer brauchen eigentlich nie einen spektakulären Schlag zu machen – es sei denn, der vorhergehende wäre so miserabel gewesen.

Schlage den Ball so, dass du nicht suchen musst – das ist der beste Ratschlag für jeden Spieler.

Auf den Ball zu schlagen, ist das, was beim Golf Spaß macht. Aber je weniger oft man schlägt, desto mehr Spaß hat man. Macht das Sinn?

Das Erfolgsgeheimnis im Golf ist, den Ball hart, gerade und nicht zu oft zu schlagen.

Keine Runde wird jemals so gut sein, dass sie nicht hätte besser sein können.

Amateur-Golf ist ein Spiel aus schwierigen Lagen mit einem Putt zum Par. Daraus folgt, dass die Fähigkeit gut kratzen zu können, den Amateur am schnellsten zum Erfolg bringt.

Gute Spieler wissen, dass sie nicht ihr bestes Golf spielen müssen, um zu gewinnen. Sie müssen bloß den niedrigsten Score bringen.

Man kann nicht immer gut spielen, wenn's drauf ankommt. Man muss lernen, gut zu scoren, auch wenn man schlecht spielt.

Wenn man sich so überlegt, gibt es kein Loch, das nicht Birdie gespielt werden könnte. Aber es gibt auch keines, das nicht Doppelbogey gespielt werden könnte.

Es gibt kein Wunder, dass nicht mindestens einmal beim Golf vorkommen könnte.

Je mehr man übt, desto mehr Glück hat man.

Man sollte stets bedenken, dass Glück ein fester Bestandteil des Golfspiels ist, und ein guter Golfer muss in allen Bereichen des Spiels gut sein.

So ist Golf: Es begeistert, um uns zu vergrämen, und es schmeichelt, um uns zu enttäuschen. Es hebt uns zu schwindelnder Höhe empor und lässt uns abstürzen ins Nichts. Und wir kommen doch nie davon los, weil wir auch in der tiefsten Finsternis ein Fünkchen Hoffnung zu sehen vermeinen.

Im Golf zählt jeder Schlag gegen den Spieler.

In anderen Sportarten bekommt man eine zweite Chance. Im Baseball hat man drei Versuche; im Tennis verliert man nur einen Punkt. Aber im Golf verliert man einen Schlag und oft auch gleich den ganzen Mut.

 Im Golf werden alle Distanzen in Metern angegeben – aber am Ende geht es doch immer um Millimeter.

Das Problem mit den modernen, auf den Spieler angepassten Schlägern ist, dass sie auch nicht viel mehr Ahnung von Gold haben als die alten.

Wenn der Durchschnittskäufer seinen Driver aus der Tasche zieht, schreit das nach unserem ganzen Vertrauen; wenn der aufteet, schreit das nach unserer ganzen Hoffnung, wenn er geschlagen hat, schreibt dies nach unserem ganzen Mitgefühl.

Die große Herausforderung im Golf ist, mit möglichst hoher geistiger Anspannung und gleichzeitig möglichst geringer körperlicher Anspannung zu spielen.

Beim Golf entstehen die spannendsten und dramatischen Momente, obwohl – oder vielleicht gerade weil – alles so langsam vonstattengeht.

Beim Golf spielen die langsamsten immer vor und die schnellsten hinter einem.

Kein Golfer hat jemals zu langsam geschwungen; kein Golfer hat jemals zu schnell gespielt; und kein Golfer hat sich jemals zu schlicht gekleidet.

Erhoffe dir das Beste, rechne mit dem Schlimmsten – und nimm's wie's kommt!

Beim Golf wie in der Kunst ist es unmöglich, perfekt zu sein.

Das Golfspiel lässt sich auf drei Arten erlernen: Mittels langwierigen Studiums, was am eintönigsten ist; mittels Nachahmung, was am abwegigsten ist; oder mittels Erfahrung, was am bittersten ist.

Ein 5000 m² großes Fairway trifft man in einem von zehn Fällen. Aber ein 5 cm dicken Ast tritt man in neun von zehn Fällen.

Der schwierigste Schlag im Golf ist eine Annäherung aus 80 Metern, wo der Ball gegen einen Baum gespielt werden muss, von dort in einen Bunker fliegt, auf einem Stein aufkommt, auf Grün springt und geradewegs ins Loch rollt. Das ist so schwer, dass ich es bloß einmal in meinem Leben geschafft habe.

Mein Spiel ist so mies, dass ich drei Caddys brauche: einen für das linke Rough, einen, der im rechten Rough läuft, und einen für die Mitte. Und dabei hat der in der Mitte nicht viel zu tun.

Meine besten Schläge im Golf sind die Probeschwünge und die geschenkten Putts. Den Rest werde ich nie beherrschen.

Wenn Sie über ein Wasserhindernis spielen müssen, können Sie entweder ein Eisen mehr nehmen oder einen Ball mehr nehmen.

Wenn man ein falsches Grün anspielt, landet der Ball immer tot an der Fahne.

Ich spiele immer eins unter: Eins unter einen Baum, eins unter einen Felsen, eins unter einen Busch…

Das perfide am Golfspiel ist, dass es so einfach aussieht – und einen damit zu der verhängnisvollen Annahme führt: Das kann ich auch.

Am ersten Abschlag gedeihen die besten Vorsätze und die schlechtesten Schläge.

Golf ist so ein blödes, stupides, albernes Spiel. Wie froh ist man, wenn man nicht mehr spielen braucht – bis zum nächsten Schlag.

Jeden Tag sage ich mir aufs Neue, heute wird großartig. Ich verstehe, mich vor der Runde in geistige Hochstimmung zu versetzen – und dann versaue ich bereits alles mit dem ersten Schlag.

Mein Schwung ist so mies, ich sehe aus wie ein Höhlenmensch, der gerade sein Mittagessen zur Strecke bringt.

Arnold Palmer hat mit Golf fast soviel Geld verdient, wie ich für Stunden ausgegeben habe.

Ich habe einen flachen, hektischen und absolut hässlichen Schwung, aber dafür habe ich einen Haufen Geld für Stunden gespart.

Keiner, der jemals eine Unterrichtsstunde genommen hat, würde so schwingen wie ich.

Es wurde beobachtet, dass komplett Verblödete am regelmäßigsten spielen.

Golf hat mit Intelligenz zu tun, und irgendwie bin ich ungeeignet.

Ich bin kein Intellektueller. Mich zu konzentrieren, bereitet mir keine Kopfschmerzen. Die bekomme ich von Doppelbogeys.

Ich habe die Schule abgebrochen, denn alles, was ich wissen musste, hatte ich bereits gelernt: den Ball schlagen, finden und erneut schlagen, bis er verschwindet.

So wie ich gespielt habe, müssten die Fahnen auf Halbmast stehen.

So wie ich geputtet habe, muss ich die Grüns in Spanisch gelesen und dann in Englisch gespielt haben.

Golf ist seltsam. Es wird oftmals gespielt, um gesund zu bleiben und doch hat es viele Leute kaputt gemacht, weil es ihnen den Verstand geraubt hat. Schauen Sie mich an, ich bin der gesündeste Vollidiot der Welt.

Ich wüsste nicht, was ich ohne Golf geworden wäre. Wäre mein IQ wurden zwei Punkte niedriger, dann wäre ich eine Pflanze.

Ich weiß, dass mein Golfspiel besser wird, weil ich weniger Zuschauer treffe.

Wann immer ich mit Gerald Ford spiele, versuche ich einen Vierer draus zu machen: der Präsident, ich, ein Notarzt und ein Wunderheiler.

Gerald Ford auf einem Golfplatz zu finden ist nicht schwer. Man muss nur den Verwundeten folgen.

Gewisse Leute behaupten, ich hätte Golf zu einer Art Kampfsport gemacht.

  Nichts begradigt einen hässlichen Slice schneller als ein scharfes Dogleg nach rechts.

Es ist gar nicht so schwer, das Fairway zu treffen. Und darf bloß nicht zu wählerisch sein mit dem Fairway.

Golf ist ein Spiel der Fehlschläge. Wer am besten daneben schlägt, gewinnt.

Es ist oftmals nötig, einen zweiten Drive zu schlagen, um zu erkennen, wie gut der erste war.

Ich bete nie auf dem Golfplatz. Tatsächlich scheint Gott meine Gebete überall zu hören, außer auf dem Golfplatz.

Golf ist so beliebt, weil es einfach das tollste Spiel ist, bei dem man schlecht sein kann.

Mein bestes Ergebnis, dass ich je gespielt habe, ist 103. Aber ich spiele auch erst seit 15 Jahren.

An einem Loch spiele ich wie Arnold Palmer und am nächsten wie Lili Palmer.

Als Kind fand ich Golf leicht. Ich musste erst eine Weile spielen, um herauszufinden, wie schwer es ist.

Handicap: Die Vorgabe einer gewissen Anzahl Schläge, dies zwei unterschiedlich starken Spielern erlaubt, auf demselben Platz gleich miserabel abzuschneiden.

Mein Handicap besteht darin, dass ich dieses Spiel nicht begreife.

Mein Handikap? Holz und Eisen.

Bedenken Sie stets: Dieses Spiel wurde von demselben Menschen erfunden, die meinen, gute Musik käme aus Dudelsäcken.

Golf ist das einzige Spiel, bei dem der schlechteste Spieler am meisten davon hat. Er bekommt nicht mehr nur Bewegung, er hat auch mehr Spaß als ein guter Spieler. Denn ein guter Spieler wird sich über den kleinsten Fehler aufregen, wohingegen der miese Spieler so viele Fehler macht, dass er sich gar nicht erst aufzuregen braucht.

Eine Besonderheit, die das Golfspiel auszeichnet, ist, dass man in der Regel das, worauf man zielt, nicht trifft.

Wenn man im Fußball den Pass verfehlt oder im Baseball daneben schlägt, merkt das jeder. Wenn man im Golf einen krummen Schlag macht, kann man immer noch behaupten, man kenne eine Abkürzung.

Manch ein Golfer hat schon so einen wilden Schlag gemacht, dass er zwar den Ball wiederfand, aber dann den Platz nicht wieder finden konnte.

Ich kann meine Brille mit Luftpost befördern – nur ab und zu mache ich die falsche Adresse darauf.

Wer kann, spielt Golf. Wer das nicht kann, spielt trotzdem.

Ich verbringe soviel Zeit im Wald, dass ich schon sagen kann, welche Pflanzen essbar sind.

Ich verbringe mehr Zeit im Wald als ein Eichhörnchen.

Ich wünschte, die Fairways wären schmäler angelegt. Dann müssen alle aus dem Rough spielen – nicht bloß ich.

Ich kann nicht genau sagen, was mich am Golf so fasziniert. Immerhin man das Gefühl hat, jetzt hat man's draußen, macht es einem klar, dass es nicht so ist. Ich bin sowohl einfach verrückt genug, weiterhin zu spielen.

Die verschiedenen Stadien des Golfspiels sind: plötzlicher Zusammenbruch, Radikalisierung, Totalverlust, allmähliche Besserung, kurzfristiger Erfolg – gefolgt vom plötzlichen Zusammenbruch.

Bevor Sie sich für dieses größte aller Spiele entscheiden, müssen Sie wissen, dass ihre Beziehung in die Brüche gehen wird, ihre Karriere den Bach runtergeht, die Kinder verwahrlosen, die Pflanzen verdorren und die Haustiere eingehen. Aber das macht nichts – das gehört dazu.

Die richtige Einstellung zum Golf liegt irgendwo zwischen es gelassen nehmen und Zustände kriegen.

Unter Alkoholeinfluss spielt man zwar nicht besser, aber es macht einem viel weniger aus.

Als ich das erste Mal am Masters teilnahm, war ich so nervös, dass ich vor dem Abschlag eine Flasche Rum leertrank Ich habe die ausgelassenste 83 meines Lebens gespielt.

Beim Golfspiel werden Emotionen geweckt, die so stark sind, dass sie manchmal nicht beherrscht werden können, wenn man den Schläger noch in der Hand hält.

Im Gegensatz zum anderen Volkssport der Schotten, dem Whisky saufen, ist ein Übermaß an Golf nicht gesundheitsschädigend.

Manchmal verliere ich die Beherrschung so sehr, dass ich völlig vergesse, wo ich bin oder dass ich es bin, der den Ball schlagen sollte.

 

Golf ist grausam. Es weckt die niedrigsten Instinkte im Menschen und der Unterschied zwischen Golf und Faustkämpfen ist nur, dass die Pein beim einen körperlicher und beim anderen geistiger Natur ist.

Golf ist kein Begräbnis, obwohl beides sehr traurige Angelegenheiten sein können.

Das einzige, was noch schlimmer ist, als schlecht zu spielen ist, gar nicht zu spielen.

Egal, wie schlecht man spielt, es kann immer noch schlimmer kommen.

Die schlimmsten Worte im Golf: Du bist noch dran.

Schmeißen Sie Ihre Schläger immer in Spielrichtung – das Fairway hinunter. Dann verschwenden sie keine Zeit mit Zurücklaufen.

Ich könnte Kurse im Schläger schmeißen geben. Dann würde ich den Spielern beibringen, wie man den Schläger dazu kriegt, in die richtige Richtung und im richtigen Winkel zu fliegen, damit der nicht beschädigt wird.

Ich habe im Verlauf meiner Karriere einige Schläger zerbrochen oder rumgeschmissen. Ich glaube zeitweise hielt ich sogar den Weitenrekord für jeden Schläger im Bag.

Ich habe einen neuen Driver, mit dem komme ich gute zehn Meter weiter, wenn ich ihn schmeiße.

Die mit Abstand befriedigendste Haltung im Golfsport ist die, einen Schläger zu schmeißen. Die weitere Ausholbewegung, der Wurf aus dem Handgelenk, gefolgt von diesem Schwirren – einfach unvergleichlich.

Eine Grundregel für den Schlägerbrecher: Nie den Driver und den Putter in derselben Runde zerbrechen, sonst ist man verloren.

Ein guter Pro kann dir genau sagen, welchen Flex du für deine Schäfte brauchst. Je mehr Flex, desto mehr Kraft braucht es, um das Ding zu zerbrechen.

Weshalb ich mit einem neuen Putter spiele? Weil der alte nicht so gut schwimmen konnte.

Behalte deine Schläger stets im Auge. Nichts ist peinlicher, als einen Schläger wegzuschleudern und dann die Mitspieler fragen zu müssen ob sie ihn  gesehen haben.

Tommy Bolz Putter hat schon mehr Flugstunden auf dem Buckel als Lindbergh.

Das Geheimnis, einen Baum zu umspielen, ist gerade draufzuhalten.

Golfer tun gut daran, sich zu erinnern, dass Bäume nicht die letzten 200 Jahre mit Wachsen verbracht haben, nur damit Sie genau heute die Bahn aufs Grün versperren können – egal wie es erscheinen mag.

Für den Golfer verliert die Natur jegliche Bedeutung: Lerchen, Wurmhäufchen, das Summen der Bienen und sogar Kinder sind Ärgernisse, Gänseblümchen sind verhasst und überhaupt sind sämtliche Pflanzen nur „hinderliche Naturstoffe" und womöglich dem Schläger im Wege. Der Wind kommt nicht mehr aus Ost, Süd, West oder Nord, sondern von vorne, von hinten oder von der Seite. Der Himmel ist heiter bis wolkig – je nach Verlauf des Spiels.

Vom Golfvirus wie von den Masern sollte man in jüngeren Jahren befallen werden. Später kann es ernsthafte Folgen haben.

Von dem Abschlag treibt voll Siegeshoffnung der Jüngling. Still nach misslungenen Putt steht an dem Loch der Greis.

Golf ist kompromisslos: es erlaubt keinerlei Schwächen und bestraft jede Dummheit gnadenlos.

 

Golf ist seltsam: Heute denkst du, du bist der Größte und morgen fühlst du dich wie ein Nichts.

Er genießt den vollkommenen Frieden, diesen Seelenfrieden jenseits aller Vorstellungskraft, dessen volles Ausmaß nur demjenigen zuteil wird, der das Golfspiel aufgegeben hat.

Ein ausgeglichenes Wesen ist jemand, der dem Golfsport frönt und dabei  so tun kann, als sei es nur ein Spiel.

Wenn ich noch einmal von vorn anfangen müsste, würde ich eine andere Sportart wählen.

Ein schlechter Schlag ärgert einen bei weitem nicht so sehr wie ein dummer Schlag. Und manchmal ist es schwer, den Unterschied  zu erklären.

Wie die meisten Profispieler habe ich die Tendenz, mich an meine schlechten Schläge eine Spur besser erinnern zu können als an die guten.

Ich werde immer gefragt, ob ich noch einen kurzen Putt denke, den ich 1970 für den Sieg der British Open in St. Andrews verschoben habe – es kann vorkommen, dass ich ab und zu ganze 5 Minuten lang nicht daran denke.

Ich krieg' einfach immer so eine Scheißwut.

Wenn man die derbe Sprache mancher Golfer hört, könnte man meinen, sie seien von ihren schlechten Schlägen doch tatsächlich überrascht.

Wenn Fluchen eines Einfluss auf die Flugbahn des Balles hätte, würde Golf weitaus besser gespielt, als dies jetzt der Fall ist.

Baseball stellt den Charakter unter Beweis. Golf stellt ihn bloß.

Wenn es im Innern eines Menschen eine dunkle Stelle gibt, beim Golf tritt sie zutage.

Es heißt, beim Golf werde man immer so sauer auf sich selbst, dass man sogar vergisst, seine Feinde zu hassen.

Golf gibt und Golf nimmt. Aber es nimmt verdammt viel mehr, als das es gibt.

Das Leben mag nicht gerecht sein, aber Golf ist geradezu fies.

Ich habe gegolft – welche herrliche Erinnerung. Ich werde golfen – Vorfreude ohnegleichen. Ich golfe – die Hölle auf Erden.

Wenn du jemanden beim Golf besiegen willst, versuche, ihn wütend zu machen.

18 Löcher Matchplay werden Ihnen über Ihren Gegner mehr sagen, als 19 Jahre gemeinsamer Arbeit am Schreibtisch.

Zählspiel stellt das golferische Können besser auf die Probe, Lochspiel stellt die charakterlichen Eigenschaften besser auf die Probe.

Im Gegensatz zum Matchplay gleicht Zählspiel mehr einem Ziel schießen, weil der Reiz des direkten Gegners fehlt.

Der perfekte Golfschwung lässt sich umschreiben und wissenschaftlich belegen. Aber der clevere Golfer wird sich damit nicht befassen, er gibt es seinem Gegner zum Studium.

Mit den Ohren putten ist ein guter Leitspruch. Warten Sie, bis Sie hören, wie der Ball ins Loch fällt. Dann schauen Sie nicht zum Loch, denn es wird Ihnen viel mehr Genugtuung bereiten, das Gesicht ihres Gegners zu sehen.

Wenn ihre Gegner im Bunker eine miserable Lage hat, verbietet Ihnen keine Regel, hinter ihm zu stehen und seine Schläge laut mitzuzählen – mit zunehmend freudiger Stimme, je mehr es werden. Aber falls sie das tun, ist es ratsam, ebenfalls ein Wedge mitzunehmen.

Betrachten Sie sich immer als den Schwächeren, dann sind Sie im Vorteil. Der Favorit sorgt sich nämlich, wie peinlich es wäre, zu verlieren.

Oftmals gewinnt man den Menschen nicht, weil man selbst so brillant spielt, sondern wegen den Fehler des Gegners.

Es ist unmöglich, einem Gegner spielerisch überlegen zu sein, wenn man ihm nicht auch geistig überlegen ist.

Ein heimlicher Zweifel am gegnerischen  Spiel kann im Matchplay sehr nützlich sein.

Wenn sich Ihr Gegner ständig beklagt, dass sie unglaubliches Glück hätten und er selbst vom Pech verfolgt sei, trösten Sie sich mit der Gewissheit, dass im Moment zwar nichts dagegen ausrichten können, dafür umso mehr in der Zukunft – Sie werden nie wieder mit ihm spielen.

Verlieren Sie nie die Geduld, egal was passiert. Wenn Sie die Geduld verlieren, verlieren sie alles – die Fassung, die Selbstachtung, dass Urteilsvermögen, das Gleichgewicht, eine schickliche Ausdrucksweise und natürlich das Loch und wahrscheinlich auch das Match.

Das Geheimnis im Matchplay liegt darin, sein bestes und regelmäßigstes Golf zu spielen, ohne sich darum zu kümmern, was der Gegner macht – bis dies absolut notwendig wird.

Golf ist wie eine Droge. Wer sich auf dieses Spiel einmal eingelassen hat, kommt kaum noch davon los. (Harry Valérien)

Wenn es auf dem Golfplatz anfängt zu gewittern, halte ich mein Eisen 1 in die Höhe, denn nicht einmal der liebe Gott kann das Eisen 1 treffen. (Lee Trevino)

Golf ist in Wirklichkeit ein verdorbener Spaziergang. (Mark Twain)

Es gibt natürlich mehr im Leben als ein Par/Birdie zu spielen, aber nicht viel.

Wer von Herzen lachen kann, nachdem er einen Meterputt um die Meisterschaft ausgelassen hat - der wäre der größte aller Lebenskünstler. Ich kenne aber keinen.

Mit fortschreitendem Alter gewinnt man eine verblüffende Erkenntnis: Golfer tragen diese scheußlichen Kleider mit Absicht. (Herb Caen)

Beim schwierigsten Schlag im Golfsport muss der Ball zunächst gegen eine Eiche geschlagen werden, um von dort aus in einen Bunker zu fallen, wo er genau auf einen Stein treffen muss, so dass er aufs Grün springt und ins Loch rollt. Dieser Schlag ist so schwierig, dass er selbst mir bisher nur ein einziges Mal gelungen ist. (Zeppo Marx)

Wenn man darüber nachdenkt, welche menschlichen Eigenschaften beim Golf gefragt sind, wundert man sich nicht, dass es niemals einen wirklich großartigen Golfspieler gab, der nicht auch ein Mensch von außergewöhnlichem Charakter gewesen wäre. (Frank D. "Sandy" Tutam Jr.)

Ich bin wahrscheinlich der einzige Golfer, der noch nie einen Schläger kaputtgemacht hat. Na ja, wenn man einmal von dem einen absieht, den ich verbogen und dann ins Gebüsch geworfen habe. (Thomas Boswell)

Golf ist ein Spaziergang mit Hindernissen. (Mark Twain)

Golfen und Sex sind die einzigen Dinge, die man richtig genießen kann ohne wirklich gut zu sein.

Jeder hat mindestens einen Schlag, der nie funktioniert.

Was Dir Freude macht, ist ein Spiel; was dich entspannt , ist ein Hobby; was dir einen Nervenzusammenbruch beschert, ist Golf.

Golf ist keine Frage von Leben und Tod - es ist viel ernster.

Ein Golfer hat mehr Feinde als jeder andere Sportler: Vierzehn verschiedene Schläger, achtzehn ganz unterschiedliche Löcher pro Woche, um ihn herum Sand, Bäume, Gras, Wasser, Wind und andere Spieler. Und da das Spiel zu allem Überfluss zur Hälfte vom geistigen Zustand abhängt, ist er selbst sein schlimmster Feind. (Dan Jenkis)

Golf verbindet zwei Lieblingsbeschäftigungen der Amerikaner miteinander: Lange Spaziergänge und mit einem Stock nach irgendwelchen Dingen schlagen. (P.J. O'Rourke)