Ich habe die dicksten Freundschaften in die Brüche gehen sehen, bloß weil der eine besser spielen und der andere besser zählen konnte.

Was beim Golf am meisten zählt, ist der Mitspieler.

 Die meisten Golfer, denen man zuschaut, spielen nach den Regeln.

Das Schöne an all den Golfbüchern ist, dass jedes das andere überflüssig macht. Das eine Buch meint, man solle die Augen genau auf den Ball richten, das nächste meint, sich darüber keine Gedanken zu machen. Ich kann nach all den Runden nur sagen: Richten Sie Ihre Augen auf die Mitspieler. 

Golf wurde von irgendeinem Schotten erfunden, der mit einem Stock einen Ball in ein Loch schlug. Heute ist das Spiel immer noch dasselbe, abgesehen davon, dass es ein paar hundert Seiten kleingedrucktes braucht, um sicherzustellen, dass der Ball mit jenem Stock ins Erdloch geschlagen wird, ohne dass dabei geschummelt wird.

Ein Golfer hat mehr Feinde als jeder andere Sportler: Vierzehn verschiedene Schläger, achtzehn ganz unterschiedliche Löcher pro Woche, um ihn herum Sand, Bäume, Gras, Wasser, Wind und andere Spieler. Und da das Spiel zu allem Überfluss zur Hälfte vom geistigen Zustand abhängt, ist er selbst sein schlimmster Feind.

Golf ist nicht nur ein Spiel, sondern eine Philosophie.